Karl Marx. Erster Band. Neue Textausgabe
(Thomas Kuczynski)
Wie aus der Korrespondenz von Marx ersichtlich, war er zu der Auffassung gelangt, dass bei Neuübersetzungen „der Übersetzer stets sorgfältig die zweite deutsche Auflage mit der französischen vergleicht, da die letztere viele wichtige Änderungen und Ergänzungen enthält“ (so in seinem Brief vom 15.11.1878 an den Urheber der ersten russischen Übersetzung, N. F. Danielson). Sein Ziel war, nach Abschluss der Arbeiten an Band II eine neue vollständig überarbeitete deutsche Ausgabe vorzulegen (vgl. seinen Brief vom 13.12.1881 an denselben). Dazu ist es nicht gekommen.
Nach Marx’ Tod fand Friedrich Engels Exemplare der beiden genannten Ausgaben mit einer Vielzahl Eintragungen von Marx’ Hand vor, von denen er annehmen musste, sie hätten der Vorbereitung einer dritten deutschen Auflage gedient. Die von Herbst 1877 stammenden Eintragungen waren aber zur Vorbereitung einer englischen Übersetzung gedacht und widerspiegelten nicht seine spätere (oben zitierte) Auffassung. Zudem kannte Engels nicht die den Eintragungen zugrundeliegenden Instruktionen, so dass er die Eintragungen teilweise nicht deuten konnte, fehlinterpretierte oder auch falsch einordnete.
Die Zielstellung der neuen Textausgabe ist, auf Grund eines sorgfältigen Vergleichs der zweiten deutschen Ausgabe und der französischen Ausgabe von Kapital-Band I dem deutschsprachigen Lesepublikum eine zuverlässige Kompilation der beiden Ausgaben zur Verfügung zu stellen und damit der für Neuübersetzungen formulierten Maßgabe des Verfassers auch bei einer deutschen Ausgabe zu folgen.
Im Dezember 2013 hat Thomas Kuczinsky die Rohfassung der Neuausgabe fertiggestellt (ca. 700 S.). Es folgten notwendige Nacharbeiten, zu denen auch das Kollationieren von Marx verwendeter, aber weder in Berlin noch im Internet erreichbarer Quellen, die insbesondere in London und Paris vorhanden sind. Für die Paris-Reise wurde von der Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts ein Stipendium in Höhe von eintausend Euro zur Verfügung gestellt, um die erforderlichen Arbeiten abzuschließen.
2017 erschien schließlich beim VSA-Verlag in Hamburg das Ergebnis des Forschungsprojektes in Form einer Buch-Edition inkl. USB-Card mit dem Titel:
Karl Marx: Das Kapital: Kritik der politischen Ökonomie | Erster Band. Buch I: Der Produktionsprozess des Kapitals. Neue Textausgabe bearbeitet und herausgegeben von Thomas Kuczynski, Hamburg: VSA Verlag 2017.
Inhalt und Leseprobe von der Verlagsseite als PDF-Datei
Reemtsma auf der Krim
(Karl Heinz Roth / Jan Peter Abraham)
Nach den zahlreichen Präsentationen des Krim-Buches während des Vorjahres standen 2013 die gemeinsam mit der Kurt und Herma Römer-Stiftung betriebenen Bemühungen um die Veröffentlichung der im Frühjahr fertig gestellten russischen Übersetzung im Mittelpunkt. Hierfür war ursprünglich der in Moskau ansässige Verlag NLO („Novoe Literaturnoe Obozrenie“) anvisiert. Angesichts der dort geltend gemachten Bedenken hinsichtlich der im Buch gesammelten Erkenntnisse zu der Bedeutung der russischen Bevölkerung der Krim bei der Kollaboration mit dem deutschen Besatzungsregime wären jedoch inhaltliche Eingriffe nötig geworden, was aus Sicht der Autoren nicht akzeptabel war. Eine Veröffentlichung bei dem als Alternative erwogenen Verlag der Universität Simferopol‘ erwies sich ebenfalls als schwierig. Auch eine für 2014 geplante Veröffentlichung bei der Verlagsgruppe URSS in Moskau konnte nicht umgesetzt werden. 2015 ist die russische Übersetzung schließlich als E-Book beim Hamburger Verlag Edition Nautilus erschienen.
Ende September 2013 begleitete Jan-Peter Abraham eine Gruppe von Vertreterinnen der Kurt und Herma Römer-Stiftung und der Hamburger Initiativgruppe Krim sowie Dagmar Reemtsma und ihre Tochter nach Simferopol‘. Anlass hierzu war die private Initiative von Dagmar Reemtsma zur Auszahlung einer finanziellen Entschädigung an Überlebende des KZ „Sowchos Krasnyj“, welche in dem vom Invalidenverein Simferopol‘ betriebenen „Haus Hoffnung“ stattfand. Darüber hinaus kam es zu Begegnungen mit anderen Zeitzeugen der deutschen Besatzung, teils verbunden mit privaten Hausbesuchen. Der einwöchige Aufenthalt wurde in Teilen von der Römer-Stiftung finanziell unterstützt. Entgegen unserer Absichten kam es in diesem Zusammenhang jedoch zu keiner Fortentwicklung des angedachten Editionsprojekts der für das Krim-Buch gesammelten mündlichen Überlieferungen. Für die hierfür erforderlichen Zusatzrecherchen bot sich während des o.g. Aufenthalts angesichts der intensiven Betreuungs- und Übersetzungsarbeiten keine Gelegenheit. Auch aufgrund der anderweitigen Notwendigkeit eines kontinuierlichen Lebenserwerbs erweist sich dieses Vorhaben als zunehmend unrealistisch.
Publikationen zum Projekt:
Karl Heinz Roth, Jan-Peter Abraham, Reemtsma auf der Krim – Tabakproduktion und Zwangsarbeit unter der deutschen Besatzungsherrschaft 1941-1944, Hamburg: Edition Nautilus 2011.
Aus der Verlagsbeschreibung: "Der Reemtsma-Konzern wollte durch den Zugriff auf die Tabakwirtschaft der südlichen Sowjetunion seine Kontrolle über den Tabaksektor in Europa absichern und das Unternehmen in einen global player der Lebens- und Genussmittelindustrie verwandeln. Dabei operierte er im Schatten der Wehrmacht, die die Krim und das Kaukasusgebiet als Schlüssel zur deutschen Weltherrschaft erobern und sichern sollte. Für die Tabakgemeinden und die Betriebsbelegschaften der Krim ging es dagegen ums nackte Überleben. Insgesamt etwa 20000 Menschen wurden zur Arbeit auf den Tabakfeldern und in den Verarbeitungsbetrieben gezwungen. Durch die Verdopplung der Perspektive – der Konzernmanager und der Ausgebeuteten – ist mit diesem Buch eine Sozialgeschichte der deutschen Besatzungsherrschaft in Osteuropa am Beispiel der Krim entstanden. Dabei werden drei Schwerpunkte miteinander verknüpft: die Unternehmensgeschichte des Reemtsma-Konzerns im Kontext der deutschen Eroberungs- und Plünderungspolitik; die Geschichte der unmittelbaren Produzenten, die mit ihren Berichten selbst zu Wort kommen; sowie eine |
Link zum Inhaltsverzeichnis als PDF-Datei auf der Seite des Verlags Edition Nautilus
Weitere Publikationen zum Projekt:
Ян-Петер, Абрахам, Карл Хайнц Рот, «Реемтсма» в Крыму – Производство табака и принудительный труд в период немецкой оккупационной власти 1941-1944 годов. Гамбург, Едитион Наутилус, 2015 г (russiche Übersetzung des Reemtsma auf der Krim-Buchs). Link zum Buch
Hartmut Rübner, Unternehmensinteressen und Vierjahresplan. Der Reemtsma-Konzern im "Dritten Reich", in: Sozial.Geschichte. Zeitschrift für historische Analyse des 20. und 21. Jahrhunderts, Neue Folge 22 (2007), H. 3, S. 13-42. Link zum Zeitschriftenbeitrag
Über Marx hinaus / Beyond Marx
(Marcel van der Linden / Karl Heinz Roth / Max Henninger)
Die Auseinandersetzung mit dem riesigen Torso des wirtschaftstheoretischen Schaffens von Karl Marx hat im Kontext der historisch-kritischen Edition seiner diesbezüglichen Schriften, Entwürfe und Fragmente eine neue Qualität erreicht. Es wird nun immer deutlicher, dass Marx in der Konfrontation mit der Langen Depression der 1870er Jahre, dem zeitgleichen Aufstieg der USA und den agrarpolitischen Umwälzungen im zaristischen Russland immer stärker an der Stringenz seiner im Wesentlichen am britischen Beispiel orientierten Kritik der politischen Ökonomie zu zweifeln begann. In der Tat stehen heute Kernbestandteile seiner Theorie wie etwa die Arbeitswerttheorie, seine These vom Fall der Profitrate oder seine Krisenanalyse auf dem Prüfstand. Die kritische Auseinandersetzung mit seinem Werk ist längst nicht mehr auf eine mehr oder weniger marginalisierte Gruppe heterodoxer Analytiker beschränkt.
Ist Marx also letztlich gescheitert? Diese Frage ist noch keineswegs entschieden. Sie erweist sich aber auch zunehmend als zweitrangig, denn gerade die durch die historisch-kritische Edition seiner Schriften frei werdende Perspektive eines in sich widersprüchlichen und sich immer mehr auch neuen empirischen Befunden und methodischen Ansätzen öffnenden Tendenzen erwecken den verstaubten und von der Orthodoxie missbrauchten (oder gar entstellten) Alten von London ganz überraschend zu neuem Leben. Was zeitweilig als Demontage erschien, hat dem Marxschen Oeuvre zu einer in diesem Ausmaß völlig unerwarteten Aktualität verholfen.
Wir sind deshalb sehr froh, dass die englische Ausgabe des Sammelbands im Spätherbst 2013 endlich unter dem Titel „Beyond Marx“ erschienen ist. Der um einen neuen Beitrag erweiterte und mit Bibliographie und Register ausgestattete Sammelband genügt nun allen editionstechnischen Ansprüchen. Da er nun endlich in der Lingua Franca von heute vorliegt, erhoffen wir auf eine weltweite Rezeption unserer kritischen Überlegungen über die Beziehung von Arbeitsgeschichte und Arbeitsbegriff im Kontext der neuen Marx-Heterodoxie und ihrer Bemühungen um einer Erneuerung der politischen Ökonomie der Arbeit.
Da die Diskussion über diese Fragen in der den Methodenproblemen der globalen Arbeitsgeschichte gewidmeten Ausgabe 9 (2012) der Zeitschrift Sozial.Geschichte Online fortgesetzt wurde, wurde auch deren englische Übersetzung vorbereitet. Auf der Basis des im Sammelband und in der Zeitschrift dokumentierten Diskussionsstands könnte dann eine internationale Tagung zur Problematik der Arbeitswerttheorie ins Auge gefasst werden.
Bisherige Publikationen zum Forschungsprojekt:
1968 und die Folgen
(Angelika Ebbinghaus / Max Henninger / Marcel van der Linden)
Abgeschlossenes Forschungsprojekt aus den Jahren 2008/2009.
Die Sozialbewegungen und Sozialrevolten der 1960er und 1970er Jahre im internationalen Vergleich
(Koordination: Angelika Ebbinghaus
Bisherige Publikationen zum Projekt:
Angelika Ebbinghaus / Max Henninger / Marcel van der Linden (Hg.): 1968. Ein Blick auf die Protestbewegungen 40 Jahre danach aus globaler Perspektive / A view of the protest movement 40 years after, from a global perspektive (ITH-Tagungsberichte Bd./vol. 43), Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2009. |
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Angelika Ebbinghaus, Gab es ein globales "1968", in: Peter Birke/ Bernd Hüttner/ Gottfried Oy (Hg.): Alte Linke - Neue Linke? Die sozialen Kämpfe der 1968er Jahre in der Diskussion (Texte/ Rosa-Luxemburg-Stiftung Bd. 57), Berlin: Dietz Verlag 2009, S. 17-28. |
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Marcel van der Linden, Das Zusammenspiel der sozialen Bewegungen in Westeuropa. ArbeiterInnen-, Jugend- und Frauenbewegungen, in: Peter Birke/ Bernd Hüttner/ Gottfried Oy (Hg.): Alte Linke - Neue Linke? Die sozialen Kämpfe der 1968er Jahre in der Diskussion (Texte/ Rosa-Luxemburg-Stiftung Bd. 57), Berlin: Dietz Verlag 2009, S. 115-138. |
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Angelika Ebbinghaus, "1968" und seine Hypotheken, in: Deutschland Archiv, 41 (2008) 4, S. 719-721 und dies. "Es ging um eine bessere Welt", in ebenda: 41 (2008) 5, S. 923-925. | |
Angelika Ebbinghaus (Hg.) Die letzte Chance? 1968 in Osteuropa. Analysen und Berichte über ein Schlüsseljahr, Hamburg: VSA Verlag 2008. |
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Angelika Ebbinghaus unter Mitarbeit von Max Henninger (Hg.), Die 68er. Schlüsseltexte der globalen Revolte, Wien: Promedia Verlag 2008. |
Aus Umfangsgründen wurden aus der Publikation "Die 68er. Schlüsseltexte der Revolte" leider Texte gestrichen.
Für interessierte Leserinnen und Leser bringen wir hier noch einmal das vollständige Verzeichnis.
Bedauerlicherweise wurde aus Gründen des Umfangs das Literaturverzeichnis ganz gestrichen.
Interessierte Leserinnen und Leser können es sich hier herunter laden.
Weitere Publikationen des Projekts:
"1968 und die Folgen". Erste Hypothesen | "1968 and the consequences". First hypotheses
Pressestimmen zu "Die 68er. Schlüsseltexte der Revolte"
Andrea Urthaler in "aep Informationen" Juni 2019: Für alle, die sich gerne mit Originaldokumenten auseinandersetzen und sich selbst ein Bild vom Phänomen 1968 machen möchten, stellt dieses Buch eine spannende Lektüre dar.
"Die Welt" am 3. Mai 2008: "Wer sich ein eigenständiges BiId über die '68er verschaffen möchte, greife zu den hier versammelten Schlüsseltexten. Staunen, Wundern, Erschrecken als Begleitumstände tragen zum Erkenntnisgewinn bei."
Stefan Bollinger in "Das Argument" Nr. 285/2010: "Der Blick auf das Jahr 1968 ist komplexer als gemeinhin üblich. Es wird deutlich, dass es ein globales Ereignis war, eine "Weltrevolution" (Wallerstein), die westliche wie östliche Gesellschaften mit dem Anspruch auf soziale Emanzipation und Demokrstisierung erschütterte. Die Textauswahl macht deutlich, wie trügerisch es ist, '68' auf eine kurze Zeitspanne Ausgang der 1960er Jahre zu reduzieren."
Die "Basler Zeitung/ baz.kulturmagazin" am 30. Juni 2008: "Das ausgezeichnet dokumentierte Buch beschreibt die Revolte von 1968 im Weltmaßstab – endlich einmal nicht einseitig aus französischer oder deutscher Perspektive. Und lässt einen darüber wundern, dass damals die Welt nicht in Brand geraten ist."
Die Zeitschrift "Malmö" Nr. 42 am 29. August 2008: "Die Lektüren (von u. a. Fanon, Enlai, Castro, Modzelewski, King, Meinhof, Dutschke, Negri) sind erfreulich unprätentiös durch die Herausgeberin eingeleitet sowie durch eine Übersicht (von M. Henniger) über die 'StudentInnenunruhen, ArbeiterInnenkämpfe und antikolonialen Bewegungen der 1960er Jahre' und ein aufschlussreiches Quellenverzeichnis abgerundet."
Bernd Hüttner auf der Webseite der Rosa Luxemburg Stiftung am 9. Mai 2008: "Das Buch ist ein in erster Linie sehr preiswerter Überblick mit vielen historischen Dokumenten. Ob einem die dort versammelten Texte heute politisch noch etwas sagen, hängt sicher von den Interessen und dem Standpunkt der LeserInnen ab."
Das Basler "baz kultur magazin" am 30. Juni 2008: "1968 begann 13 Jahre früher. Dies legt jedenfallls das Bändchen, das mit dem Titel 'Die 68er - Schlüsseltexte der globalen Revolte' aus gegebenen Anlass in Wien erschienen ist, nahe. [...] Es ist eine harte Absage an Europa und die Kolonisation."
Peter Autengruber in der "Bücherschau" Nr. 179 - 2/2008: "Der Wert der Edition besteht vor allem darin, zum Teil schwer zugängliche Originaltexte in einem leicht lesbaren Reader zusammengetragen zu haben. Ein sehr empfehlenswertes Buch."
Jürgen Weber auf der Internetplattform "www.buchkritik.at" am 1. Mai 2008: "Ein Dank an die Herausgeber, all diese Texte in einem Band zugänglich gemacht zu haben und sie zusätzlich noch mit wertvollen Ergänzungen (Vorwort und Übersicht) ergänzt zu haben. Einfacher kann man es den ganzen 68er Epigonen wirklich nicht machen."
Die österreichische Nachrichtenagentur "APA" am 8. April 2008: "Ein wilkommener Überblick über die Ereignisse (im Gegensatz zur Textsammlung kommt hier auch Österreich vor) findet sich im Anahng des 'leichten Readers'."
Rudolf Sievers im Wiener "Standard" am 5. April 2008: "Hier sind - neben einer sehr verdienstvollen Übersicht über die Lage in den einzelnen Ländern im Zeitraum zwischen 1960 und den frühene Siebziegerjahren - zahlreiche einzeln schwer auffindbare Klassiker der Agitation und der Argumentation aus den Sechzigerjahren nachgedruckt, aus denen sehr deutlich wird, warum zum Beispiel der amerikanische Sozialhistoriker Immanuel Wallerstein von einer Revolution im Weltsystem sprechen kann."
Matthias Becker in der "Jungen Welt" am 19. März 2008: "Ebbinghaus' 'Die 68er' überschreitet den verengten nationalen Horizont. Ihr geht es nicht um das neurotisch immer neu konstruierte deutsche Familiendrama, sondern um, 'die sozialen und politischen Massenbewegungen' in den Zentren und der Peripherie des Weltsystems."
Jürgen Reents in "Neues Deutschland" am 10. April 2008:, Angelika Ebbinghaus hat sich die gesitige Nahrung der globalen Revolte vorgenommen und daraus Leseproben zusammengestellt: Schlüsseltexte von Frantz Fanon, Patrice Lumumba, Ho Chi Minh, Che Guevara, Karol Modzelewski, Ota Sik, Malcolm X, Herbert Marcuse, Ulrike Meinhof, Antonio Negri u. a. Sie belegen [...], dass die Jugendrevolte eine 'plurale Einheit' war, lange bevor das Attribut 'global' Mode wurde."