'Holocaust Studies' in den USA
Thomas Pegelow
Rückblick auf die 7. 'Lessons and Legacies'-Konferenz in Minnesota vom 01. bis 04. November 2002 Seit mehr als zwei Jahrzehnten sind US-amerikanische Universitäten Orte einer zunehmenden Auseinandersetzung mit dem Holocaust. Inzwischen hat die Zahl der Lehrveranstaltungen und Veröffentlichungen zu diesem Thema einen kaum mehr übersehbaren Umfang angenommen. Im Verlauf der 1990er Jahre haben sich diese akademischen Studien mittels eigens errichteter Studienzentren, Lehrstühle, Curricula und Fachzeitschriften mit fachübergreifender Ausrichtung unter der Bezeichnung 'Holocaust Studies' institutionell fest etabliert.
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Vergessene Aktionen
1968 – einmal anders
Über "1968" wird inzwischen viel geschrieben. Das Spektrum reicht von der schlichten Chronik über zumeist fragwürdige Erinnerungen und kulturalistische Imaginationen bis zur (selbst-)gehässigen Abrechnung. Im Zentrum der Betrachtungen stehen dabei die damaligen Studierenden der westdeutschen und westberliner Universitäten. "1968" war aber viel mehr. Die gesamte Gesellschaft befand sich im Umbruch, und dies geschah in einem internationalen Kontext, der noch nicht einmal vor den Eisernen Vorhängen des Kalten Kriegs haltmachte. Selbst die technische Intelligenz durchlebte "ihr" 1968. In einer massiven Streikbewegung erkämpften die Studierenden der westdeutschen und westberliner Ingenieurschulen 1968/69 ihre Integration in den wissenschaftlichen Hochschulbereich. Wie kann dieser überraschende Erfolg erklärt werden? Setzten die Ingenieurschüler mit ihrem Streik nur eine längst überfällige Reform durch, oder kamen die Bildungsbehörden und die Wirtschaft ihnen so weit – und schnell! - entgegen, weil sie eine Ausweitung der sozialen Revolte auf die technische Intelligenz befürchteten, was für den gesamten Kontext von "1968" folgenreich gewesen wäre? Im folgenden berichtet Helmut Kahlert über die Streikbewegung der Ingenieurstudenten 1968 aus seiner Sicht. Stellungnahmen und Kommentare sind erwünscht. Die Herausgeber Prof. Dr. Helmut Kahlert
Vergessene AktionenWie die Fachhochschule entstanden ist.I.Im Jahre 1971 traten die letzten Fachhochschulgesetze der Bundesländer in Kraft, den Anfang hatte am 1.8.1969 Schleswig-Holstein gemacht, den Schluss bildete am 1.10.1971 Baden-Württemberg. Obwohl inzwischen diese Hochschulgattung seit Jahrzehnten etabliert ist, Forschungsinteresse wendet sich ihr nur selten zu. (1)
"Streiks und Demonstrationen der Ingenieurschul-Studenten haben im Laufe des Jahres 1969 Landesregierungen und Landtage so unter Druck gesetzt, dass diese sich veranlasst sahen, von der Konzeption der Ministerpräsidenten abzuweichen", urteilt ein sachkundiger Beobachter. Die bereits eingebrachten Gesetze gingen über das hinaus, was die Ministerpräsidenten im Sommer 1968 abgesprochen hatten.(10) Der zeitliche Ablauf wird an anderer Stelle noch detailliert geschildert. II.Doch welche Erklärung man auch sucht für den in zwei Schüben aufgetretenen Massenprotest der Ingenieurstudenten, denen sich bald auch Angehörige anderer Höherer Fachhochschulen angeschlossen haben, es blieb ein Rest Ungewissheit und Unbehagen bei Politikern und Unternehmern. III.In mehreren Untersuchungen war 1956/57 ein alarmierender Fehlbestand an Ingenieuren diagnostiziert worden. Es begann ein rascher Ausbau des Ingenieurschulwesens. Im Wintersemester 1957/58 waren 36.000 Studierende und 9.200 Absolventen bundesweit ermittelt worden, im Wintersemester 1967/68 zählte man 61.500 Studierende und 17.500 Absolventen. (13)
Wenn nach einer Gründungscharta der Fachhochschulen gesucht wird, dann waren es inhaltlich betrachtet diese kurzen Leitsätze der Ministerpräsidenten vom 5. Juli 1968. Der Studentenverband Deutscher Ingenieurschulen (SVI) empfahl nach bekannt werden den Abbruch der Streiks. Eine vorwiegend aus Kultusministern bestehende Kommission sollte bald "Grundsätze für eine einheitliche Gesetzgebung der Länder ausarbeiten". Wie bei den berufenen Personen zu erwarten war, die Vorgaben hat man eher restriktiv ausgelegt. Beschlossen wurde das "Abkommen zwischen den Ländern der Bundesrepublik zur Vereinheitlichung auf dem Gebiet des Fachhochschulwesens" von den Ministerpräsidenten am 31.10.1968. (24) IV.Auch die Studenten der Ingenieurschulen Baden-Württembergs hatten sich an verschiedenen Aktionen beteiligt. Höhepunkt der Protestbewegung war am 11. Juni 1968 ein Demonstrationszug von 6.000 Personen durch die Stuttgarter Innenstadt, der lautstark, aber friedlich verlief. Dozenten haben daran teilgenommen. Vertreter des baden-württembergischen Baumeister- und Ingenieurbundes, von DGB und DAG, erklärten sich solidarisch mit den Forderungen der Studenten.
Es hat lange gedauert, ehe sich dieses Konzept mit den zwei integrierten Praxissemestern im Bundesgebiet allgemein durchsetzen konnte, doch es wurde strukturprägend und erleichterte die Anerkennung der Fachhochschulingenieure im EG Raum. Unter der Überschrift "Hitziger Sommer weicht kühlen Herbst" berichteten die Stuttgarter Nachrichten am 3. Oktober 1968 von einer Stuttgarter Ingenieurschule. (27) Die Formulierung des Direktors. "Wir können mit den Ergebnissen der Kommission zufrieden sein", fand allgemein Zustimmung. Der AStA-Vorsitzende "sah keinen Grund mehr, den Streik fortzusetzen". Einstimmig beschlossen die Studenten, die Vorlesungen wieder zu besuchen. V.Der Inhalt des Abkommens zur Vereinheitlichung des Fachhochschulwesens vom 31. Oktober 1968 (29) hat die Ingenieurstudenten enttäuscht und ließ sie skeptisch werden gegenüber Aussagen höchster Staatsvertreter. Viele Kommilitonen resignierten, andere aber wurden in ihrem Widerstandswillen gestärkt. Nach dem Abkommen sollten die künftigen Fachhochschulen Institutionen "ohne eigene Rechtspersönlichkeit" sein, uneingeschränkt der Fach- und Rechtsaufsicht des zuständigen Ministeriums unterworfen (Artikel 4). Die Selbstverwaltung war in wesentlichen Punkten auf eine "Mitwirkung" reduziert (Artikel 5). Es werden lediglich Lehraufgaben wahrgenommen (Artikel 1). Begriffe wie technische Entwicklungsaufgaben oder gar angewandte Forschung tauchen nirgends auf, obwohl die Ingenieurschulen sich seit langem zu technischen Zentren ihrer Region entwickelt hatten. Anmerkungen(1) Eine Ausnahme macht der Wissenschaftsrat, der sich bereits in vier Veröffentlichungen mit Stellung und Zielen der Fachhochschulen beschäftigt hat. Vg. Benz, Wilfried: Erfolgreiche und weniger erfolgreiche Beiträge des Wissenschaftsrates zur Entwicklung der Fachhochschulen in Deutschland in : vhw Mitteilungen (2001) April/Juni, S. 14–17. In 20 Jahren (1981–2000) erscheint der Begriff Fachhochschule im deutschen Dissertationsverzeichnis fünfmal! (2) Deutscher Bildungsrat – Gutachten und Materialien zur Fachhochschule, Stuttgart 1974; Birkhölzer, Karl: Die Entwicklung der Didaktik der Ingenieurschulen der Bundesrepublik Deutschland, 2 Bände, Diss. Phil. TU Berlin 1976; Ehmann, Günter: Bildungspolitik und Hochschulpolitik in der Bundesrepublik Deutschland aus der Sicht praxisorientierter und anwendungsbezogener technischer Studiengänge, mehrere Bände, Königswinter 1993; Mayer, Werner: Bildungspotential für den wirtschaftlichen und sozialen Wandel. Die Entstehung des Hochschultyps Fachhochschule in Nordrhein-Westfalen 1965–1971, Essen 1997. Viele Informationen liefert die Zeitschrift "der junge ingenieur" (dji), 1969 mit einer Auflage von 40.000, herausgegeben vom Studentenverband Deutscher Ingenieurschulen, Berlin. Recht zurückhaltend hingegen das Organ des Dozentenverbandes, "Die deutsche Ingenieurschule". (3) Bildungsrat 1974, wie Anm. 2, S. 95 (4) Wissenschaftsrat – Empfehlungen zur Entwicklung der Fachhochschulen in den 90er Jahren, Köln, S. 10 (5) Wissenschaftsrat – Thesen zur künftigen Entwicklung des Wissenschaftssystems in Deutschland, Köln 2000, S. 5, S. 18; Empfehlungen zur Entwicklung der Fachhochschulen, Köln 2002 (6) Roth, Karl-Heinz/Kanzow, Eckard: Unwissen als Ohnmacht, o.O. o. J. (1971), S. 241 (7) Grüner, Gustav: Die Entwicklung der höheren technischen Fachschulen im deutschen Sprachgebiet, Braunschweig 1967; vgl. auch Birkhölzer, wie Anm. 2 (8) Auch Mayer, wie Anm. 2, kommt bezogen auf Nordrhein-Westfalen zu der Aussage: Ausschreitungen, zu denen die Polizei hinzu gerufen wurde, blieben die große Ausnahme. S. 192 (9) Nachrichtlich: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen vom 24.10.2001; Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung vom 7.11.2001 (10) Lachmann, Günter: Die Konzeption der Fachhochschulen in: Deutsche Universitätszeitung (1969) 22, S. 1-5, hier S. 4 (11) Osswald, Richard: Die Berufsakademie in Baden-Württemberg, Stuttgart 1988; Petzold, Hans-Joachim: Berufsakademie. Im Interesse des Kapitals in: betrifft erziehung 7 (1974) Heft 4, S. 43–45; Zabeck, Jürgen/Müller, Wolfgang: Das Stuttgarter Modell im Rahmen der Berufsakademie Baden-Württemberg. Vervielfältigter Zwischenbericht über die wissenschaftliche Begleitung des Modellversuchs. (Mannheim) 1975 (12) Einigung katholischer Studenten an Fachhochschulen/Evangelische Akademie Bad Boll (Hrsg.) – Fachhochschule – Berufsakademie. Der Streit um den Praxisbezug. Tagungsbericht 1976. Erstes Zitat S. 92, zweites Zitat S. 16 (13) Ingenieurschulen 1957–1968 in: Wirtschaft und Statistik (1969) S. 678–684 (14) Hochschulgesamtplan Baden-Württemberg. Empfehlungen zu Struktur und Organisation der wissenschaftlichen Hochschulen ... Bildung in neuer Sicht, Reihe A, Nr. 5, Villingen 1967; Dahrendorf, Ralf: Zur Entstehungsgeschichte des Hochschulgesamtplans für Baden-Württemberg 1966/67 in: Bildungspolitik mit Maß und Ziel. Wilhelm Hahn zu seinem zehnjährigen Wirken gewidmet, Stuttgart 1974, S. 138–163 (15) Der Begriff Fachhochschule wurde bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert verwendet. Der Große Brockhaus (15. Aufl. 1930) zählt auf: Fachhochschulen sind technische, landwirtschaftliche und Handelshochschulen, Kunst-, Berg- und Forstakademien. In der Bibliographie Pädagogik (Beltz) wird 1968 das Wort Ingenieurschule 33mal nachgewiesen, das Wort Fachhochschule – in der neuen Bedeutung als Oberbegriff für alle Ingenieur- und Höheren Fachschulen – immerhin schon 6mal, zuerst in einem Beitrag vom Mai/Juni 1968. (16) Kultusminister Wilhelm Hahn in: Vorschlag zur Neuordnung des technischen Bildungswesens. Schriftenreihe des Kultusministeriums Baden-Württemberg, Reihe A Nr. 17, Villingen 1969, Vorwort S. VII (17) Hochschulgesamtplan wie Anm. 14, S. 114 f. (18) Heitmann, Günter: Ingenieurstudenten vor der Radikalisierung? in: Studentische Politik (1969) Nr. 3, S. 12–17, hier S. 14 (19) Lachmann, Günter: Zur Konzeption der Fachhochschule in: Deutsche Universitätszeitung (1969) 22, S. 1–5, hier S. 3 (20) Mayer wie Anm. 2, S 127 ff. (21) Regierungserklärung der Großen Koalition in: Stuttgarter Zeitung vom 28. Juni 1968; Ein Alleingang Filbingers in: Stuttgarter Zeitung vom 4. Juli 1968. Zum Demonstrationszug: 6.000 Ingenieurschüler auf der Straße in: Stuttgarter Zeitung vom 12. Juni 1968 (22) Diese Besprechung der Ministerpräsidenten ist dokumentiert in: Bayerisches Hauptstaatsarchiv, StK 12 003 (23) Protokoll zur Sitzung am 5. Juli 1968, ausgefertigt am 15. September 1968. Bayerisches Hauptstaatsarchiv, StK 12 003 (24) Bildungsrat wie Anm. 2. Anhang mit Dokumenten, S 260 ff. (25) Vorschlag zur Neuordnung, wie Anm. 16 (26) Dieses Konzept brachte der Direktor der Mannheimer Ingenieurschule Meixner ein. Vgl. Nachruf auf Meixner in: vhw Mitteilungen April/Juni 2001 (27) Vorschlag zur Neuordnung wie Anm. 16. Anhang S. 47f. (28) Hahn, Wilhelm: Ich stehe dazu. Erinnerungen eines Kultusministers, Stuttgart 1981, hier S. 195 und 135 (29) Bildungsrat wie Anm. 2, Dokumente (30) Ausführlich Mayer, wie Anm. 2, S 181ff.; Plog, Karsten: Die Ingenieurstudenten kämpfen gegen ein Studium "zweiter Klasse" in: Die Welt vom 28. Mai 1969. Aus studentischer Sicht: Heitmann, wie Anm. 18; Roth/Kanzow, wie Anm. 6, S. 234ff. (31) Bildungsrat, wie Anm. 2, S. 96 (32) Birkhölzer, wie Anm. 2, S. 190f. Heerwagen Fritz: Fiasko eines Reformversuchs in: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt Nr. 21 vom 25. Mai 1969 (33) Das Zeitproblem an der Ingenieurschule in. Evangelische Studentengemeinde in Deutschland (Hrsg.): Der Bildungsauftrag der Ingenieurschule, Stuttgart 1966, S. 66ff.; Gilde katholischer Ingenieure Deutschlands (Hrsg.): Zur Didaktik und inneren Struktur der Ingenieurschule, Bonn 1969. Ausführlich auch Birkhölzer, wie Anm. 2 (34) der junge ingenieur (dji). Zeitschrift für Ingenieurstudenten. Herausgegeben vom Studentenverband Deutscher Ingenieurschulen, Berlin. (1969)Nr. 7/8, Vorwort; Wagemann, Carl: Nur ein Schilderwechsel? Die Neuordnung des Ingenieurschulwesens als Teil einer Gesamtreform in: Wirtschaft und Wissenschaft (1969) Heft 5, S. 15–18 (35) Wissenschaftsrat 1991, wie Anm. 4, S. 7
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Ratlines and Unholy Trinities
Matteo Sanfilippo
(The Vatican Files.net) Manifesto - Saggi - Documenti - Vatican Forum - Eventi - Links - Cronologia - FAQs - Redazione - Recensioni - Segnalazioni. Scegli la tua lingua: English - Français - Deutsch - Español. Ratlines and Unholy Trinities: A Review-essay on (Recent) Literature Concerning Nazi and Collaborators Smuggling Operations out of Italy. The Vatican Files.net Notes[1] CEANA (Comisión para el Esclarecimiento de las Actividades del Nazismo en la Argentina) is born in 1997. In the following three years, the Committe developed many researches. The results are presented in two Progress Reports and one Final Report, now at http://www.ceana.org.ar. I was enroled to look for Italian documents on former Nazi reaching Argentina after sailing from Italy. A debt of gratitude is owed to Roberto Perin and Ignacio Klich, who kindly read an earlier version of this paper and made helpful suggestions. [2] Carlota Jackish and Daniel Mastromauro, "Identificación de criminales de guerra llegados a la Argentina según fuentes locales", Ciclos, 19, 2000, p. 217-235. [3] Holger M. Meding, "El camino transalpino. Austria como país de tránsito para la emigració germanohablante de la posguerra a la Argentina", paper presented at the 9° Congreso de la Federación de Estudios de América Latina y el Caribe, Tel Aviv, 14.4.1999; Matteo Sanfilippo, "Archival Evidence on Postwar Italy as a Transit Point for Central and Eastern European Migrants", unprinted paper. [4] "Illegal Emigration Movements in and through Italy", 15 May 1947, United States National Archive and Records Administration, RG 59, FW 800.0128/5-1547. [5] Holger M. Meding, "Der Weg". Eine Deutsche Emigrantenzeitschrift in Buenos Aires 1947-1957, Berlin, Wissenschaftlicher Verlag. [6] "Skorzeny und Lauterbacher in Rom?", Hannoversche Allgemeine, 20.1.1950, p. 1. [7] Simon Wiesenthal, "Qui è rinchiuso Eichmann", L'Europeo, 12.3.1961, p. 52-57. [8] Simon Wiesenthal, Ich jagte Eichmann, Gütersloh, Bartelsmann Lesering, 1961. [9] For the proceedings see http://www.nizkor.org/hweb/people/e/eichmann-adolf/transcripts/; see also http://www.nizkor.org/ftp.cgi/people/e/eichmann.adolf/memoire/ for Eichmann's diaries. [10] Hannah Arendt, Eichmann in Jerusalem. A report on the banality of evil, London, Faber & Faber, 1963. See also Barry Sharpe, Modesty and Arrogance in Judgement. Hannah Arendt's Eichmann in Jerusalem, Westport, Conn., Praeger, 1999. [11] Michael Frank, Die letzte Bastion: Nazis in Argentinien, Hamburg, Rutten und Loening Verlag, 1962. [12] Édouard Husson, Comprendre Hitler et la Shoah, Paris, PUF, 2000. [13] See, for example, Franklin Byalystock, Delayed Impact. The Holocaust and the Canadian Jewish Community, Montreal-Kingston, McGill-Queen's University Press, 2000. [14] Simon Wiesenthal, The Murderers Among Us, London, Heinemann, 1967. [15] Werner Brockdorff (aka Alfred Jarschel), Flucht vor Nürnberg. Plane und Organisation der Fluchtwege der NS-Priminenz in "Römischen Weg", Wels-München, Welsermüuhl Verlag, 1969. [16] Gitta Sereny, Into that Darkness, London, Deutsch, 1974. [17] Archivio Centrale di Stato, Ministero dell’Interno, Direzione Generale di P.S., Divisione AGR, Massime, busta 88, Campo di Concentramento di Fraschette - Schedario internati. [18] Robert A. Graham, s.j., and David Alvarez, Nothing Sacred. Nazi Espionage Against the Vatican 1939-1945, London-Portland, Frank Cass, 1997. [19] On Hudal as a German spy, see also Klaus Voigt, Zuflucht auf Widerruf. Exil in Italien 1933-1945, I, Stuttgart, Klett-Cotta, 1989. [20] The italian version dates only one year later: In quelle tenebre, Milano, Adelphi, 1975. [21] Frederick Forsyth, The Odessa File, London, Hutchinson, 1972. [22] See http://www.misteryguide.com/bk.ForsythFile.html. [23] Simon Wiesenthal, Recht, nicht Rache: Erinnerungen, Frankfurt a.M., Ullstein, 1988. [24] The Odessa File, directed by Ronald Neame, 1974. [25] William Goldman, Marathon Man, New York, Delacorte, 1974. [26] Marathon Man, directed by John Schlesinger, 1976. [27] See William Goldman, Four Screenplays With Essays: Marathon Man, Butch Cassidy and the Sundance Kid, The Princess Bride, Misery, New York, Applause Theatre Books, 1997, and Marathon Man, New York, Ballantine Books, 2001: the latter is the reprint of the 1974 novel. [28] Ira Levin, The Boys from Brazil, New York, Random House, 1976. [29] The Boys from Brazil, directed by Franklin J. Schaeffer, 1978. [30] Actually, this subject was not new: Orson Welles's The Stranger (1946) was based on the same idea, but even Welles thought that it was a very bad movie and nobody tried to imitate it. [31] Erich Erdstein, Les Criminels de glace: la chasse aux Nazis en Amérique du Sud, Paris, Solar, 1970; Howard Blum, Wanted! The Search for Nazis in America, New York, Quadrangle, 1977. [32] William Stevenson, The Bormann Brotherhood. A New Investigation of the Escape and Survival of Nazi War Criminals, New York, Harcourt Brace Jovanovich, 1973; Charles Whiting, The Hunt for Martin Bormann, New York, Ballantine Books, 1973; Ladislas Farago, Aftermath. Martin Bormann and the Fourth Reich, New York, Simon & Schuster, 1974. Harry Patterson wrote a thriller on Bormann's flight to Bolivia: The Walhalla Exchange, New York, Stein and Day, 1976. [33] See Jorge Camarasa, Odessa al Sur, Buenos Aires, Planeta, 1995, chapter VII. [34] Anthony Lerman, "Los procesos a los criminales de guerra nazis en Australia, Canadá y el Reine Unido (1987-1994)", in Ignacio Klich and Mario Rapoport, eds., Discriminación y racismo en América Latina, Buenos Aires, Grupo Editor Latinoamericano, 1997, p. 463-475. [35] Report of the Commission of Enquiry on War Criminals, Ottawa 1986; Review of Material Relating to the Entry of Suspected War Criminals, Canberra 1987; Report on the Entry of Nazi War Criminals and Collaborators into the United Kingdom, 1945-1950, London 1988. [36] Alti Rodal, Nazi War Criminals in Canada: The Historical and Policy Setting from the 1940s to the Present, prepared for Deschenes' Commission, Ottawa, 1986. [37] FBI documents tell us that the Americans did not have any more relationship with Barbie after he departed from Europe in 1951: http://www.fbi.gov./foipa/hisfigs.htm. [38] Brendan Murphy, The Butcher of Lyon, New York, Empire Books, 1983; Tom Bower, Klaus Barbie, New York, Pantheon Books, 1984; Erhard Dabringhaus, Klaus Barbie: The Shocking Story of How the US Used this Nazi War Criminal as an Intelligence Agent, Washington, Acropolis, 1984; John Beattie, Kaus Barbie. His Life and Career, London, Methuen 1984; Magnus Linklater, Isabel Linton, and Neal Ascherson, The Fourth Reich. Klaus Barbie and the neo-Fascist Connection, London, Hodder & Stoughton, 1984. [39] Robert Herzstein, Waldheim. The Missing Years, London, Grafton, 1988, and Michael Palumbo, The Waldheim Files, London, Faber & Faber, 1988. [40] Tom Bower, Blind Eye to Murder. Britain, America and the Purging of Nazi Germany - A Pledge Betrayed, London, Granada, 1983. [41] Christopher Simpson, Blowback: America's Recruitment of Nazis and Its Effects on the Cold War, New York, Weidenfield & Nicolson, 1988. See also Mary Ellen Reese, General Reinhard Gehlen: The CIA Connection, Lanham MD, George Mason University Press, 1990. [42] Glenn Infield, Skorzeny, New York, St. Martin's Press, 1981; Paul Manning, Martin Bormann: Nazi in Exile, Seacaucus, Lyle Stuart, 1981; Gerald Astor, The Last Nazi: The Life and Times of Joseph Mengele, New York, Donald Fine, 1985; Gerald Posner and John Ware, Mengele. The Complete Story, London, Queen Anne Press, 1986. [43] Charles Ashman and Robert Wagman, Nazi Hunters, New York, Pharos Book, 1988. [44] Allan A. Ryan, Jr., Klaus Barbie and the United States government: exhibits to the report to the Attorney General of the United States, Washington, D.C.: U.S. Dept. of Justice, [1983?]. [45] Allan A. Ryan, Jr., Quiet Neighbours. Prosecuting Nazi war criminals in America, San Diego-New York, Harcourt Brace Jovanovich, 1984. [46] Douglas Botting and Ian Sayer, Nazi Gold, New York, Grove Press, 1984; Werner Rings, L'or de Nazis: la Suisse, un relais discret, Lausanne, Payot, 1985; Arthur L. Smith, Hitler's Gold. The Story of the Nazi War Loot, Oxford-New York, Berg, 1989. [47] Ronald C. Newton, "The United States, the German-Argentines, and the myth of the Fourth Reich, 1943-1947", Hispanic American Historical Review, 66, 3, 1986, p. 541-579. [48] CEANA, First Progress Report, and CEANA, Final Report, at http://www.ceana.org.ar/. [49] Mario Rapoport and Andreés Musacchio, "El Banco Central de la República Argentina y el 'oro nazi': certezas e interrogantes sobre un mito histórico", Ciclos, 19, 2000, p. 76-101. [50] Jean Ziegler, El oro nazi, with Juan Gasparini, Buenos Aires, Planeta, 1998; original (shorter) edition Die Schweitz, das Gold und die Toten, München, Bertelsmann, 1997. [51] See my review of Ziegler, in Ciclos, 19, 2000, p. 291-293. [52] Mark Aarons, Sanctuary! Nazi fugitives in Australia, Melbourne, Heinemann Australia, 1989. [53] John F. Loftus, The Belarus Secret, New York, Knopf, 1982. [54] Mark Aarons and John F. Loftus, Ratlines, London, William Heineman, 1991. [55] Mark Aarons and John F. Loftus, The Secret War against the Jews, New York, St. Martin's Press, 1994. [56] Mark Aarons and John F. Loftus, Unholy Trinities, New York, St. Martin's Press, 1991. [57] Mark Aarons and John F. Loftus, Unholy Trinity. The Vatican, the Nazism and the Swiss Banks, New York, St. Martin's Griffin, 1998. [58] John F. Loftus, "La immigración de criminales de guerra nazis a Norteamérica", in Klich and Rapoport, eds., Discriminación y racismo en América Latina, p. 445-462. [59] Ibid., p. 445. [60] See Ignacio Klich, "El ingreso a la Argentina de nazis y colaboracionistas", in Klich and Rapoport, eds., Discriminación y racismo en América Latina, p. 401-428. [61] Ibid., p. 402. [62] CEANA, Final report. [63] "Statistiche e rapporti sulla situazione dei profughi – 1949-1951", Archivio Centrale di Stato, Ministero dell’Interno, Direzione Generale di Pubblica Sicurezza, Divisione Affari Generali e Riservati, A16 – Stranieri ed Ebrei Stranieri, AA.GG. 1930-1956, busta 33. [64] Carlo Falconi, The Silence of Pius XII, London, Faber & Faber, 1970; original edition: Il silenzio di Pio XII, Milano, Sugar, 1965. [65] Ennio Di Nolfo, Vaticano e Stati Uniti 1939-1952. Dalle carte di Myron C. Taylor, Milano, Angeli, 1978; Owen Chadwick, Britain and the Vatican during the Second World War, Cambridge, Cambridge University Press, 1986. [66] Pierre Blet, Robert A. Graham, Angelo Martini and Burkhart Schneider, Actes et documents du Saint-Siège relatifs à la Seconde Guerre mondiale, 12 vols., Città del Vaticano, Libreria Editrice Vaticana, 1965-1981; Pierre Blet, Pie XII et la seconde guerre mondiale, Paris, Perrin, 1997. [67] John Cornwell, Hitler's Pope. The Secret History of Pius XII, New York, Viking, 1999. [68] Giovanni Miccoli, I dilemmi e i silenzi di Pio XII. Vaticano, Seconda guerra mondiale e Shoah, Milano, Rizzoli, 2000. [69] See http://www.bnaibrith.org/cpp/randa/vatican.html. [70] Randolph Braham, The Vatican and the Holocaust, New York, Columbia University Press, 2000; Susan Zuccotti, Under His Very Windows: The Vatican and the Holocaust in Italy, New Haver, Yale University Press, 2001; Robert Wistrich, The Holocaust, New York, Random House, 2001. [71] Marina Impallomeni, "Papa Pio XII, la storia a rapporto", Il Manifesto, 22.12.2000. See also Michael Phayer, "Pope Pius XII, the Holocaust and the Cold War", Holocaust and Genocide Studies, 12, 2, 1998, p. 223-256. [72] Robert A. Graham, s.j., The Vatican and Communism During World War II. What Really Happened?, San Francisco, Ignatius Press, 1996, p. 185. See also the interesting paper by the late Father Graham on Pius XII and Nazism, "How to Manufacture a Legend" at http://www.us-israel.org/jsource/anti-semitism/piusdef1.html. [73] For CEANA, see his already quoted website. For the U.S. government, see US and Allied Efforts to Recover and Restore Gold and other Assetts Stolen or Hidden by Germany during World War II, Washington, D.C., Department of State, 1997, and US and Allied Wartime and Postwar Relations and Negotiations with Argentina, Portugal, Spain, Sweden, and Turkey on Looted Gold and German External Assets and US Concerns about the Fate of the Wartime Ustasha Treasury: Supplement to Preliminary Study on US and Allied Efforts to Recover and RestoreGold and other Assetts Stolen or Hidden by Germany during World War II, Washington, D.C., Department of State, 1998: both at http://www.state.gov/www/regions/eur/; see also related links and documents at http://www.ushmm.org/assets/nazigold.htm. [74] Marco Aurelio Rivelli, "A San Pietro l'oro di Pavelic", Il Manifesto, 18.2.2000, and "Suit aims to uncover a hidden Holocaust. Vatican Bank may hold answers about Croatian war crimes" by Keelyn M. Friesen at http://www.zimmreed.com/rec_art_suit.htm. [75] Marco Aurelio Rivelli, L'arcivescovo del genocidio. Monsignor Stepinac, il Vaticano e la dittatura ustascia in Croazia, 1941-1945, Milano, Kaos Edizioni, 1999. [76] Hubert Butler, Escape from the Anthill, Mullingar, The Lilliput Press, 1985. [77] Archivio Centrale dello Stato, Ministero dell'Interno, Direzione Generale di PS, Divisione AGR, A5G, 1944-1948, Italia liberata, 21: Rastrellamenti di stranieri. [78] Matteo Sanfilippo, "Los papeles de Hudal como fuente para la historia de la migración de alemanes y nazis después de la Segunda Guerra Mundial", Estudios Migratorios Latinoamericanos, 43, 1999, p. 185-209. [79] Silvano Santander, Tecnica de una traición. Juan D. Perón y Eva Duarte agentes del nazismo en la Argentina, Montevideo, Tricromia, 1953. [80] Thomás Eloy Martinez, Perón and the Nazi War Criminals,Washington, Woodrow Wilson International Centers for Scholars - Latin America Program, Working Paper 144, 1984; Ignacio Klich, "Nazis in der dritten Welt", Die Tageszeitung, 19.3.1984; Mario Mariscotti, El secreto atomico de Huemul. Cronica del origen de la energia atomica en la Argentina, Buenos Aires, Sudamericana, 1985; Abel Posse, Los demonios occultos, Buenos Aires, Emecé, 1987. About Posse and on Nazism and Argentinian literature, see Saúl Sosnowski and Leonardo Senkman, "The Impact of the Inflow of Nazis and Collaborators on Argentine Literature and Other Cultural Expressions", in CEANA, Final Report, and Jorge Oscar Rossi, "Un exótico subgénero de la literatura fantástica argentina: el Nazismo mágico", at http://www.quintadimension.com/literatura/nazmag.shtml) [81] Juan Maler, Frieden, Krieg und "Frieden", San Carlos de Bariloche, Maler, 1987. [82] Mario Rapoport, ¿Aliados o Neutrales? La Argentina frente a la Segunda Guerra Mundial, Buenos Aires, Editorial Universitaria, 1988, and Estados Unitos y el Peronismo, Buenos Aires, Grupo Editor Latinoamericano, 1994. See also Rapoport, Gran Bretaña, Estados Unidos y las clases dirigentes argentinas, 1940-1945, Buenos Aires, Editorial de Belgrano, 1981, and Christián Buchrucker, Nacionalismo y peronismo, Buenos Aires, Sudamericana, 1987. [83] Leonardo Senkman: "Política internacional e inmigración europea a la Argentina de post guerra (1945-1948)", Estudios Migratorios Latinoamericanos, 1, 1985, p. 107-125; "Las relaciones EE.UU. - Argentina y la cuestión de los refugiados de la post-guerra: 1945-1948", Judaica Latinoamericana, 1988, p. 90-114. See also Holger M. Meding, "Refugio seguro. La emigración alemana de la posguerra al Rio de la Plata", in Beatriz Gurevich and Carlos Escudé, eds., El genocidio ante la historia y la naturaleza humana, Buenos Aires, Grupo Editor Latinoamericamo, 1992, p. 249-261. [84] Thomás Eloy Martinez, Las memorias del General, Buenos Aires, Planeta, 1996. [85] Jorge Camarasa, Los nazis en la Argentina, Buenos Aires, Legasa. [86] Jorge Camarasa, Odessa al Sur, already quoted. [87] See Jorge Camarasa, Organizzazione Odessa, Milano, Mursia, 1998, p. 211. [88] Wladimiro Settimelli, Herbert Kappler, Roma, L'Unità, 1994; Wladimiro Settimelli, ed., Priebke e il massacro delle Ardeatine, Roma, L'Unità, 1996. [89] Cinzia Del Mazo and Simona Micheli, Processo Priebke, Milano, Il Mondo, 1997. [90] Walter Leszl, Priebke. Anatomia di un processo, Roma, Editori Riuniti, 1997. [91] For the passionate debate in 1995-1996, see Rosario Bentivegna and Cesare De Simone, Operazione via Rasella, Roma, Editori Riuniti, 1996; Pierangelo Maurizio, Via Rasella, cinquant'anni di menzogne, Roma, Maurizio Edizioni, 1996; Aurelio Lepre, Via Rasella. Leggenda e realtà della Resistenza a Roma, Roma-Bari, Laterza, 1996; Mario Spataro, Rappresaglia: Via Rasella e le Ardeatine, alla luce del caso Priebke, Roma, Settimo Sigillo, 1996. [92] See testimony by Mary Pace, Dietro Priebke, Casale Monferrato, Piemme, 1997. [93] Mario Spataro, Dal caso Priebke al Nazi Gold: storie d'ingiustizia e di quattrini, Roma, Edizioni Settimo Sigillo, 1999. [94] See http://www.holywar.org/italian/revis/priebke.htm and http://www.thulenet.com/texte/bewaelt/text0033.htm. [95] See http://www.ukinet.com; http://www.clarin.com; http://www.bnaibrith.org/randa/priebkereport.html: dossier by the B'nai Brith Center for Publich Policy. [96] Robert Katz, Death in Rome, New York, Macmillan, 1967 (the Italian translation was reissued in occasion of the Priebke's trials, Morte a Roma. Il massacro delle fosse Ardeatine, Roma, Editori Riuniti, 1996); Rappresaglia, directed by George Pan Cosmatos, 1973. [97] Robert Katz, Dossier Priebke. Anatomia di un processo, Milano, Rizzoli, 1996. [98] This and other ideas by Katz are confirmed by Priebke interviews for the Italian newspaper La Repubblica, see now the articles on Priebke in the CD-rom Gli anni de la Repubblica, '94, Roma, Gruppo Editoriale L'Espresso, 2001. [99] Elena Llorente and Martino Rigacci, El ultimo nazi. Priebke de la Argentina a Italia. Juicio a medio siglo de historia, Buenos Aires, Editorial Sudamericana, 1998. [100] M. Sanfilippo, "Los papeles de Hudal", p. 201-204. [101] Franco Fracassi, Il Quarto Reich. Organizzazioni, uomini e programmi dell'internazionale nazista, Roma, Editori Riuniti, 1996. [102] Giorgio Cavalleri, Evita Perón e l'oro dei nazisti, Casale Monferrato, Piemme, 1998. See my forthcoming review "Nuevos estudios sobre la huida de nazis desde Italia al Nuevo Mundo y la inmigración alemana a la Argentina", Hermes, 2001. [103] Uki Goñi, Perón y los Alemanes. La verdad sobre el espionaje nazi y los fugitivos del Reich, Buenos Aires, Sudamericana, 1998. For faults and merits of his book, who deals only briefly with Italy, see Leonardo Senkman, "La Argentina de Peron y los criminales nazis fugitivos", Reflejos, 7 (1999***), p. ****, and reviews by Fabiana S. Tolcachier in Estudios migratorios latinoamericanos, 43 (1999), p.405-410, and Christian Buchrucker in Ciclos, 19 (2000), p. 287-289. [104] Giovanni Maria Pace, La via dei demoni. La fuga in Sudamerica dei criminali nazisti: segreti, complicità, silenzi, Milano, Sperling & Kupfer, 2000. [105] Hans-Jacob Stehle, "Pässe vom Papst? Aus neu entdeckten Dokumenten; Warum alle Wege der Ex-Nazis nach Südamerika über Rom führten", Die Zeit, 4.5.1984. [106] Rena and Thomas Giefer, Die Rattenlinie. Fluchtwege der Nazis. Eine Dokumentation (Frankfurt a.M., Hain, 1991: the book is based on the authors's text for Die Rattenlinie. Fluchtwege der Nazis nach 1945, broadcasted by WDR on 30.10.1990. [107] Jean-Pierre Blancpain, "Amérique latine et nazisme", L'Information Historique, 53, 1991, p. 165-179. [108] Ignacio Klich, "Los nazis en Argentina: revisando algunos mitos", Ciclos, 9, 2, 1995, p. 199-220. [109] Ronald C. Newton, The Nazi Menace in Argentina, 1931-1947, Stanford, Stanford University Press, 1992, p. 372-382. [110] Maria Ines Barbero and Cristina Cacopardo, "La inmigración europea en la segunda posguerra: viejos mitos y nuevas condiciones", Estudios Migratorios Latinoamericanos, 19, 1991, p. 291-320; Carolina Biernat, "Prensa diaria y polícas migratorias del primer peronismo: dificultades y aciertos en la construcción de una opinión publica (1944-1955)", ibid., 43, 1999, p. 277-300. [111] Fernando Devoto, "Immigrantes, refugiados y criminales en la 'vía italiana' hacia la Argentina en la segunda posguerra", Ciclos, 19, 2000, p. 151-175. [112] Holger M. Meding, "German Immigration to Argentina and the Illegal Brain Drain to the Plate, 1945-1955", Jarhrbuch für Geschichte von staat, wirtschaft und gesellschaft Lateinamerikas, 29, 1992, p. ***; Leonardo Senkman, "Perón y la entrada de técnicos alemanes y colaboracionistas con los nazis, 1947-1949: un caso de cadena migratoria", Estudios migratorios latinoamericanos, 31, 1995, p. 673-704; Ruth Stanley, Rüstungsmodernisierung durch Wissenschaftmigration? Deutsche Rüstungsfachleute in Argentinien und Brasilien 1947-1963, Frankfurt a.M., Vervuert Verlag, 1999; Robert A. Potash and Celso Rodriguez, "El empleo en el Ejército argentino de nazis y otros cientificos y técnicos extranjeros", Estudios Migratorios Latinoamericanos, 43, 1999, p. 261-275; Ignacio Klich, "La contratación de nazis y colaboracionistas por la Fuerza Aérea Argentina", Ciclos, 19, 2000, p. 178-187. [113] Tom Bower, The Paperclip Conspiracy. The Hunt for Nazi Scientists, Boston, Little Brown and Co., 1987; Linda Hunt, Secret Agenda. The United States Government, Nazi Scientists and Project Paperclip, 1945 to 1990, New York, St. Martin's Press, 1991. See also Dr. Strangelove (1964), the famous movie directed by Stanley Kubrick [114] Ignacio Klich, "La pericia científica alemana en el amanecer del proyecto nuclear argentino y el papel de los immigrantes judíos", Boletín del Instituto de Historia Argentina y America "E. Ravignani", 10, 1994, p. 61-89. [115] Holger M. Meding, "Der Weg", already quoted. [116] Holger M. Meding, ed., Nationalsozialismus und Argentinien: Beziehungen, Einflüsse und Nachwirkungen, Frankfurt a.M., Lang, 1995. [117] Holger M. Meding, Flucht vor Nürnberg? Deutsche und Österreichische Einwanderung in Argentinien, 1945-1955, Köln, Bohlau, 1992 (Argentinian edition: La ruta de los nazis en tiempo de Perón, Buenos Aires, Emecé, 1999). [118] Immigrantes, refugiados y criminales de guerra en la Argentina de la segunda posguerra (Estudios migratorios latinoamericanos, 43, 1999) and Los nazis en la Argentina: política y economía (Ciclos, 19, 2000). [119] Diana Quattrocchi Woisson, "Relaciones con la Argentina de funcionarios de Vichy y de colaboradores franceses y belgas, 1940-1960", Estudios Migratorios Latinoamericanos, 43, 1999, p. 211-238. On this subject see also José Gotovitch, "Nazi's op de vlucht naar Argentinië", Spiegel Historiael, 2, 1986, p. 89-93, and Reinout Van der Driessche, "L'émigration politique de Flamands après la Seconde Guerre mondiale", in Anne Morelli, ed., Les émigrants belges, Bruxelles, EVO, 1998, p. 291-318. [120] Michel Faure, "Argentine. Sur la piste des derniers nazis", L'Express, 9.4.1998; also at http://www.rionegro.com.ar/especiales/guth.html. [121] Alejandra Rey and Jorge Camarasa, "Aseguran que 19 criminales ingresaron en el país con su verdadera identitad" (La Nación, 10.03.1998; for other articles in the same vein and in the same newspaper, see the website http://www.lanacion.com.ar/. [122] See the two volumes of the Proyecto Testimonio, edited by Beatriz Gurevich and Paul Warszawski, Buenos Aires, Planeta, 1998, and the CD-rom Archivo Testimonio. Documentos históricos sobre Argentina ante el nazismo y el fascismo (1930-1960), Buenos Aires, Delegación de Asociaciones Israelitas Argentinas - Centro de Estudios Sociales, 1998. [123] See http://www.holocausteducation.org/. [124] See http://www.wiesenthal.org/. [125] See http://www.nara.gov/iwg/report.html. [126] See Anthony Lernan, "Los procesos a los criminales de guerra nazis en Australia, Canadá y el Reine Unido", already quoted, and Ronald Newton, "Refugiados y criminales de guerra en Estados Unidos y Canada, 1945-1952", in Beatriz Gurevich and Carlos Escudé, El genocidio ante la historia y la naturaleza humana, p. 379-394. David Matas and Susan Charendoff, Justice Delayed, Nazi War Criminals in Canada, Toronto, Summerhill Press, 1987, and Hash Trooper and Morton Weinfield, Old Wounds. Jews, Ukrainians and the Hunt for Nazi War Criminals in Canada, Chapel Hill, University of North Carolina Press, 1989, are also very interesting. [127] See Pierrette Landry's conference on "Citoyenneté et criminels de guerre", quoted in Nicolas Savard, "SAVOIR FAIRE. Citoyenneté et criminels de guerre", Bulletin. Bibliothèque nationale du Canada, 32, n° 11-12 (2000), p. 9. [128] Howard Margolian, Unauthorized Entry. The Truth About Nazi War Criminals in Canada, 1946-1956, Toronto, University of Toronto Press, 2000. [129] Howard Margolian, Conduct Unbecoming: The Story of the Murder of Canadian Prisoners of War in Normandy, Toronto, University of Toronto Press, 1998. [130] See Alti Rodal, Nazi War Criminals in Canada, already quoted. [131] According to him, 2,000 war criminals arrived in Canada among the 150,000 refugees coming from Europe in 1947-1951. [132] Jack Higgins, Thunder Point, New York, Putnam, 1993. [133] John Katzenbach, The Shadow Man, New York, Ballantine, 1995. [134] Clive Cussler, Atlantis Found, New York, Putnam, 1999. [135] Carlo Lucarelli, "Il ritorno del sottotenente Klotz", Il Sole - 24 Ore, 20.8.2000. [136] See http://www.fringeware.com/~hambone/arch. [137] Un spécialiste. Portrait d'un criminel moderne, directed by Eyal Sivan, 1999.
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Ein engagierter Humanist und Anreger
Karl Heinz Roth
Hans Deichmann (1907 – 2004) Am 7. Dezember 2004 ist Hans Deichmann auf seinem Altersruhesitz in Bocca di Magra gestorben. Er war deutscher Herkunft, seit seiner Emigration im Jahr 1948 aber in Italien fest verwurzelt und Kosmopolit im besten Sinn. Der Weg dorthin war schwer und aufgrund der Zeitumstände voller gefährlicher Hindernisse.
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Stellungnahme zur Situation in Darfur (Sudan)
Jürgen Zimmerer
In der sudanesischen Provinz Darfur ereignet sich ein Völkermord. Mindestens 180'000 unschuldige Männer, Frauen und Kinder sind von der Regierung in Khartoum und ihren Janjaweed Milizen bereits in einem Vernichtungsfeldzug ermordet worden. Der UN-Koordinator für humanitäre Hilfe, Jan Egeland, schätzt, dass die monatliche Todesrate im Sudan bei 10'000 Personen liegen dürfte. Die Bombardierung von Dörfern durch Kampfflugzeuge, Vertreibung und Erschiessung von Frauen und Kindern, Todesmärsche in die Wüste sowie andere Formen systematischer Gewalt gegen die Fur, Zhagawa und Masaalit dauern noch immer an. Die vereinbarte Waffenruhe wird nicht eingehalten. Seit kurzem halten die von der Regierung unterstützten Milizen Mitarbeiter von Hilfswerken von ihrer Arbeit ab und behindern so die Zustellung von Hilfsgütern an Überlebende. Was sich in Darfur ereignet, ist kein "Stammeskrieg", und diese Katastrophe ist kein ausschliesslich "afrikanisches Problem". Die internationale Gemeinschaft hat sie als Genozid bezeichnet. Und als solcher handelt es sich bei ihr um eine humanitäre Katastrophe, auf welche die Staatengemeinschaft reagieren muss. Europäische Staatschefs haben eine historische und moralische Verpflichtung, Verantwortung zu übernehmen und zu handeln.
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